Samstag, 7. Juli 2012

Eine Mukotomie ...

... ist grundsätzlich ein sehr kleiner Eingriff mit wenig postoperativen Komplikationen oder Risiken, doch am Donnerstag erschraken sich meine Eltern sehr, denn ich nieste am späten Nachmittag ganz plötzlich ein ungefähr zwei Zentimeter großes, knorpelähnliches, blutverschmiertes Stück aus meiner Nase.


Natürlich packten meine Eltern mich und das abgesonderte Stück sofort ins Auto und wir fuhren ins Klinikum Klagenfurt, genauergenommen in die HNO-Ambulanz. Mir gings sehr gut, ich war noch fahrtauglich, wie man sieht, und extrem gut gelaunt.


Ich wurde untersucht und meine Nase war anatomisch gesehen vollständig. Da waren wir aber sehr froh, dass es sich um keine besorgniserregende Absonderung handelte. Uns wurde erklärt, dass sich nach einer Mukotomie auf den Nasenmuscheln eine schleimige, blutige, zähe, weiße und oft sehr harte, knorpelähnliche Schicht bilden kann, die sich ungefähr eine Woche nach der Operation löst. Entweder niest man diese aus der Nase oder der HNO-Arzt saugt es ab oder es löst sich und verschwindet hinten hinab.


Im Internet war darüber auch nichts zu finden, deshalb ist es uns wichtig euch davon zu berichten, damit andere Menschen keinen so großen Schrecken  bekommen, wenn nach einer Mukotomie etwas Seltsames von der Nase abgesondert wird.


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