Samstag, 31. Juli 2010

Herzultraschall und Entwicklungskontrolle ...

... hieß es am Donnerstag nach dem KleinKinderRaum. Ich war schon total müde, doch es half nichts. Während wir auf die kardiologische Untersuchung warteten, krabbelte ich durch den Tunnel hin und ...



... her. Am Boden durfte ich aufgrund der vielen Keime nicht krabbeln.



Der Wurm an der Decke faszinierte mich sehr.



Bitte hör auf zum Fotografieren. Ich bin nicht in Stimmung und ...



... der Blitz blendet mich die ganze Zeit!



Dann wurden wir aufgerufen.



Ich spielte jedoch nicht mit. Ich hatte keine Lust auf kaltes Gel auf meiner Brust.



Mit vielen Tricks schaffte die Ärztin mein Herz zu schallen. Es ist alles unverändert. Die Öffnungen (Persistierendes Foramen Ovale-PFO) haben sich noch nicht geschlossen, doch die Größe und das Wachstum des Herzens ist ganz in der Norm und unauffällig. Zur kardiologischen Untersuchung müssen wir erst wieder in zwei Jahren.



Daraufhin ging´s endlich weiter zur Entwicklungskontrolle zu Frau Dr. Kuchernig. Ich bin 82 cm groß und wiege 11,5 kg. Jetzt konnte ich mich austoben und zeigen was ich alles schon so kann.



Ich stand heute für Frau Dr. Kuchernig mitten im Raum auf. Dabei verschlug es allen Anwesenden die Sprache und ich war selber auch sehr überrascht diesen Meilenstein erreicht zu haben. Jetzt könnt ihr "Steh-auf-Pauli" zu mir sagen.



Frau Dr. Kuchernig war sehr zufrieden mit mir und lobte mich, wie auch meine Mama und meinen Papa, da sie mich mit Therapien nicht überfordern. Gewisse therapeutische Maßnahmen sind wichtig, doch Kind sein dürfen und die Welt aus Eigeninitiative im eigenen Tempo zu entdecken sind weit aus wichtigere Dinge, die von seitens der Eltern gefördert werden sollten.



Ich zeigte ihr noch schnell die Körperteile nach denen sie mich fragte und schon waren wir fertig.



In einem Jahr sehen wir uns dann wieder :-)!

Freitag, 30. Juli 2010

Einen logopädischen Nachmittag ...

... genoss ich am Mittwoch. Margot brachte wieder viele interessante Spielsachen mit. Unter diesen war ein hoher Korb mit chinesischen Essstäbchen. Ob ich heute ganz nach chinesischer Tradition essen lernen werde? Natürlich nicht :-)!



Margot nahm ein Stäbchen nach dem anderen heraus.



Das konnte ich natürlich auch. Die Schwierigkeit dieser Übung lag darin, dass der Weg des Stäbchens beim Herausziehen sehr lang war. Da musste man schon gut koordinieren und trainierte Armmuskeln haben.



Danach zeigte mir Margot das Einräumen der Stäbchen.



Ich versuchte es mit wenigen Stäbchen, doch ...



... das Ausräumen bereitete mir mehr Spaß.



Danach wurden wir beide kreativ. Es war so spannend. Margot erklärte mir jeden einzelnen Schritt und ich versuchte ihr zu folgen. Jetzt wollt ihr sicher wissen was sich da in der Schachtel befindet?



Wir haben ein Blatt Papier in die Schachtel gelegt und ...



... ich durfte mir zwei Farben aussuchen.


Zwei Kleckse davon auf das Blatt Papier, ein paar Murmeln rein und schon konnten wir die Schachtel hin und her bewegen. Es entstand ein wunderschönes Muster. Man nennt diese Technik Murmeltechnik und so sieht das dann aus:


Das Ursache-Wirkungs-Prinzip faszinierte mich sehr und dies war Ziel dieser Übung.

Meiner Mama lag das selbstständige Essen von Hirsebällchen sehr am Herzen, da im KleinKinderRaum viele Kinder zur Jause immer diese aus dem reichhaltigen Jausenbuffet wählen.


Ich musste bis jetzt immer zusehen und mein Obstglas püriert essen, doch dem setzte ich mit dem heutigen Tag ein Ende. Ohne Probleme führte ich Margot und meiner Mama vor wie wunderbar ich ein Hirsebällchen nach dem anderen aus der Schüssel nehme, ...



... in den Mund führe und kaue. Beide Damen waren natürlich unheimlich stolz auf mich. Hierbei kann man erkennen, dass meine feinmotorische Entwicklung, sowie die Hand-Auge-Koordination voranschreitet.

Beim Essen wird es jetzt immer einfacher, da ich jetzt schon vieles mit den Erwachsenen mitessen kann. Meine Kaubewegungen sind wunderschön, da ich das Essen mit der Zunge von einer Seite auf die andere schiebe. Genau so wie es sich gehört. Nun werde ich beginnen alleine mit einem kleinen Löffel zu essen. Das wird zwar anfangs eine Kleckerei, doch es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Ich kann meine Saftflasche alleine halten und daraus trinken. Ganz plötzlich schmeckt mir auch Wasser :-).



Meine Wahrnehmung im optischen und auditiven Bereich hat sich sehr stark verbessert. Mein passiver Wortschatz wächst, ich gebärde immer mehr und ich kann auch schon kurze verbale Aufträge erfüllen. (Bitte krabbel zu den Büchern! Bitte mach die Lade zu! Gib mir ... usw.) Ich reagiere auf optische und akustische Reize sehr schnell. Hör ich das iPhone meiner Mama kurz piepsen, gebärde ich in kürzester Zeit Telefon.

Ich nahm mir zwischendurch eine Auszeit und beschäftigte mich selber. Margot beobachtete mich in dieser Zeit und lobte meine Neugierde und mein Interesse an der Umwelt. Körperschema, Handlungsplanung und Serialität sind im Spiel schon erkennbar.

Sehr zufrieden verabschiedete sich Margot wieder von uns. Sie ist einfach eine Koryphäe in vielen Bereichen, wie zum Beispiel Logopädie, Montessori, Bobath usw..



Sie hat mir sogar zwei von ihren vier Einsatzzylinderblöcken mitgebracht zum Spielen. Margot borgt sie mir, damit ich dann im September im KleinKinderRaum gleich losstarten kann.



Dies ist ein wunderbares Montessori Material zur Übung des Pinzettengriffes, Hand-Auge-Koordination, erkennen von Dimensionsunterschieden bei gleichbleibender Form, erkennen wie Hohlraum und Körper einander entsprechen uvm..



Nächste Woche besuchen wir Margot auf ihrer "Kleinen Farm". Ich freu mich schon auf sie, ihre Pferde und die restlichen Tiere.

Dienstag, 27. Juli 2010

Heute war´s im KleinKinderRaum ...

... wieder sehr aufregend. Meine Mama brachte mich wie immer hin und heute war ich in der Früh das erste Kind in unserer Gruppe. Gemeinsam mit Sonja gaben wir mein Foto auf den Baum an der Gruppentüre. An diesem Baum kann man immer sofort erkennen, wer anwensend ist.



Seht ihr mich?



Da bin ich!



Viel kann euch meine Mama heute nicht erzählen, da sie nur sehr kurz in der Gruppe war. Ich durfte heute schon eine ganze Stunde alleine bleiben und dann kamen mich Mama und Papa gemeinsam abholen.



Das Papa auch gekommen war, hat mich sehr gefreut. Ich zeigte ihm meinen Garderobenplatz und er zog mir die Schuhe an.




Wir beide sind echt ein DREAMTEAM :-)!



Unsere Jukebox ...

... im Wohnzimmer wurde heute für mich eingeschalten. Ich liebe Musik.



Wow, wie die leuchtet!



Die ist echt groß und das Lied von den Schlümpfen gefällt mir.



Mama, das Lied ist aus. Bitte spiel es noch einmal.





Mein Papa hat diese Musikbox ganz alleine restauriert und mit mir als Deko schaut sie noch eimal besser aus :-)!



Ein echt klasses Teil :-)!

Montag, 26. Juli 2010

Auf meinen Garderobenplatz ...

... im KleinKinderRaum bin ich ganz schön stolz, kann ich euch sagen. Jeden Tag gehen wir als erstes in die Garderobe und meine Mama zieht mir meine Schuhe aus.



Dann stellt sie diese auf das Gitter.



Eine Kiste für Kleinigkeiten steht oberhalb des Garderobehakens.



Für größere Dinge hab ich eine rote Box bekommen.



Überall klebt mein Foto und mein Name drauf. Super, nicht?



Ich bin echt schon ein großes Kerlchen.



Wenn meine Mama die letzten 10 Tage im KleinKinderRaum Revue passieren läßt, zeigen sich in meiner Entwicklung wieder sehr positive Fortschritte.

Mein Spielverhalten hat sich verändert. Mein Hauptinteresse zu Hause galt dem Ausräumen von Läden, Kästen und Kisten. Von Einräumen war noch keine Spur.
Seit ich den KleinKinderRaum besuche gebe ich die Gegenstände, die ich ausräume auch wieder in das Behältnis zurück. Dieser Entwicklungsschritt lässt sich jedoch noch differenzieren:

Ausräumen und werfen: Anfangs warf ich die Gegenstände in hohen Bogen aus dem Korb/Schüssel.

Einräumen von höchstens zwei Gegnständen: Zu Beginn legte ich maximal ein bis zwei Gegenstände zurück in den Behälter. Dann wurde das Behältnis gleich wieder ausgeräumt.

Ausräumen und legen: Nach und nach fing ich an die Gegenstände vorsichtig heraus zu legen. Die Kraftdosierung spielt hierbei eine massive Rolle.

Einräumen von vielen Gegenständen: Langsam begann ich dann alle Gegenstände/Dinge, die sich in meinem Sichtfewld befanden wieder in den Behälter hinein zu geben.

Jetzt bin ich schon soweit, dass ich den Kindern Spielsachen/Gegenstände anbiete und ohne Probleme auch abgebe.

Es ist sehr schön, wenn meine Entwicklung so kontinuierlich voranschreitet.

Meinen Ikea PS Lömsk Drehsessel ...

... mag ich wirklich sehr. Ich steige hinein und ...



... mach das Dach zu.





Schwupp di wupp und schon bin ich wieder da!