... und freu mich schon sehr darauf mit und von anderen Kindern zu lernen. Meine Mama und mein Papa haben eine ganz tolle institutionelle Kinderbetreuung für mich gefunden, nämlich das Montessori-Kinderhaus, das seit Jänner 2010, gleich in der Nähe von uns, seine Pforten, für Kinder von 1-6 Jahren geöffnet hat. Eine echt hervorragende Konzeption, die da umgesetzt wurde, sag ich euch.
Orientiert nach Maria Montessori und Emmi Pikler erleben die Kinder Raum und Zeit, um sich nach ihren innersten Bedürfnissen und sensiblen Phasen gemäß zu entwickeln. Individualität und Selbstständigkeit stehen im Mittelpunkt.
Die Professionalität des pädagogischen Teams zeichnet sich in vielen Dingen aus. Laufende Beobachtungen, wie auch der Austausch im Team und mit den Eltern dienen als Grundlage, um auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen zu können. Durch den respektvollen Umgang, eine vorbereitete Umgebung und die sprachliche Begleitung wird dem Kind Liebe, Sicherheit und Respekt vermittelt.
Es war nicht sehr einfach eine außerfamiliäre Betreuung für mich, als Kind unter drei Jahren, zu finden. Erstens aufgrund meines "Extras" und zweitens weil meine Mama selber Pädagogin ist und genaueste Vorstellungen darüber hatte, was gut für mich wäre. Es standen entweder eine Tagesmutter zur Auswahl oder eine Institution, die sich von den Regelkrabbelgruppen durch eine alternative Pädagogik abhebt.
Der Weg dorthin war mühsam, doch es hat sich ausgezahlt. Ich besuche ab September 2010 , als Integrationskind, den KleinKinderRaum im Montessori-Haus. In dieser Gruppe werden Kinder von 1-3 Jahren betreut. Einmal in der Woche kommt eine Sonderkindergärtnerin, die von der AVS zur Verfügung gestellt wird, zu uns in die Gruppe und arbeitet 1-2 Stunden mit mir und den Pädagoginnen. Im Montessori-Haus wird Integration gelebt.
Wir waren am Montag für eine Stunde schnuppern und haben heute mit der Eingewöhnung begonnen, damit ich im September gleich von Anfang an dabei sein kann. Eingewöhnt wird in dieser Institution nach dem "Berliner Eingewöhnungsmodell". Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, einfach auf das Wort "Berliner Eingewöhnungsmodell" klicken.
Meine Mama hat mir meinen Rucksack gepackt und ...
... schon fuhren wir in den KleinKinderRaum. Wir freuten uns beide schon darauf.
Auf Wiedersehn :-)!
Dort angekommen, wurden wir von den Pädagoginnen begrüßt und ich mischte mich gleich ins Geschehen.
Seht ihr mich?
Es war eine sehr aufregende Schnupperstunde, die ich zu Hause in meinem Kinderzimmer alleine weiterführte. Ich habe nämlich im KleinKinderRaum mit den Schleichtieren gespielt. Mal schaun welche Tiere ich in meinem Behältnis finde.
Eine Giraffe und ...
viele, viele mehr :-)!
Heute waren wir genau in der Gartenspielzeit im KleinKinderRaum und der Spielplatz ist wunderbar durchdacht und bietet irrsinnig viele Möglichkeiten für Wahrnehmungs- und Bewegungserlebnisse.
Der Garten war für mich nicht so gut überschaubar wie der Gruppenraum, deshalb zog ich mich zurück und blieb an einer Stelle sitzen. Nach intensiven beobachten des Geschehens gesellte ich mich zu den Kindern und erlebte das Element Wasser und es machte richtig viel Spaß.
Ich freu mich schon wieder auf morgen.
Das sieht soooo toll aus, ich wollte ich wüßte auch schon wo Jolina einen Platz bekommt. Ist ja wirklich nicht so einfach.
AntwortenLöschenIhr hattet wirklich Glück.
Herzlichen Glückwunsch
Martina
Das hört sich richtig gut an und ist sicherlich eine tolle Bereicherung für Pauli.
AntwortenLöschenWir sind auch super zufrieden mit unserer Waldorf-Krippe, dort hat Luna auch hervorragende Erzieherinnen die auch viel nach Pikler arbeiten.
Die Eingewöhnung hat bei uns nur etwas länger gedauert, da Luna sehr lange braucht um Vertrauen zu den Erzieherinnen aufzubauen. Aber jetzt geht es schon richtig gut.
Euch viel Erfolg und viele bereichernde Inputs bei der Eingewöhnung,
LG
Annett