Donnerstag, 19. Februar 2009

LINKS, nein danke ...

Heute waren wir wieder bei der Physiotherapie. Meine Mama und mein Papa haben zu Hause wieder einmal ganz genau aufgepasst und bemerkten, dass ich das Drehen des Kopfes auf die linke Seite so gut es geht vermeide. Laut Kinderärztin bin ich ja ein kleiner Schiefhals. Eine Zeit lang gelang mir das Drehen des Kopfes nach links sehr gut, doch jetzt bevorzuge ich wieder vermehrt die rechte Seite. Meine Mama hat natürlich meiner lieben Physiotherapeutin alles voll gepetzt. Nun könnt ihr euch sicher vorstellen unter welchem Motto die heutige Physiotherapie stand: Drehen meines Körpers und all seine Teile nach links.

Zuerst wehrte ich mich ein wenig, ...

... versuchte ständig mit Gegendruck wieder zurück zur Rückenlage zu gelangen, ...

... zeigte meine Faust, doch ...

... meine Physiotherapeutin hat gewonnen :-).

Als ich dann wieder auf meinem Rücken zum Liegen kam, durfte ich meinen Fortschritt vorführen: Ich kann nämlich meinen Kopf heben und halten.

Das gelingt mir in der Bauchlage, in der Schwebelage und wenn ich zum Sitzen gezogen werden.
Dann gab es einen Positionswechsel, ...

... und es wurde Trick 17, kitzeln, angewendet. Dadurch drehte ich meinen Kopf nach links. Ich wurde voll überlistet.

Zum Abschluss durfte ich mich noch im Spiegel betrachten und dem lieben Pauli da drinnen sagen: "Heute warst du aber wieder spitze!"

3 Kommentare:

  1. Pauli scheint auch "alles unter Kontrolle" haben zu wollen, oder? ;-)
    Er beobachtet ganz genau, was da mit ihm gemacht wird - erinnert mich sehr an Felix!
    Und, lieber Pauli, wenn man den Kopf schon so toll halten kann, gibt's auch gleich eine andere Sicht der Dinge gratis dazu, nicht wahr?
    Sehr sehr süß - und super, dass es ihm so gut gefällt.
    Liebe Grüße
    Maria

    AntwortenLöschen
  2. Ich glaube, Benjamin hatte auch so ne bevorzugte Seite. Er hatte sogar schon ne kleine Delle am Kopf vom vielen "nach-Links-Liegen". Das haben aber auch viele Kinder.

    Und Pauli ist ja richtig fit in Bauchlage. Das hat bei uns länger gedauert.

    Den Spiegel findet Benjamin nicht sonderlich interessant. Ich denke, das versteht er noch nicht so recht. Wer schaut da so?

    AntwortenLöschen
  3. gemein, diese physio-tanten! unser chris, der zwar kein chromosom zu viel, dafür eine speiseröhre zu wenig hatte, wollte partout nicht krabbeln. nur rollen, was bei seiner roll-perfektion bald zu heftigen kollisionen mit tief-liegenden möbeln führte (denn das mit den augen hinten hatte er noch nicht so gut drauf). da musste auch eine physio-tante her und ihm das krabbeln beibringen. das waren harte wochen. aber jetzt ist er fast 16 und sehr sportlich, nur mut pauli, das wird also bestimmt noch!

    AntwortenLöschen