Heute war vielleicht ein lustiger Tag, denn wir haben mit meiner Mama, Sebastien und seiner Mama, das schwedische Möbelhaus in Klagenfurt unsicher gemacht. Wir nahmen die Kinderabteilung genau unter die Lupe und meine Mama setzte mich mal da und mal dort ab :-). Irgendwie kam sie auf die Idee mich in einen bequemen Kindersessel zu setzten, dann ...
... in einen Teddybären und ...
... zu guter Letzt, da ich schon sehr hungrig war, im Restaurant, in einen richtigen Hochstuhl. Wie man sehen kann gefiel´s mir sehr. Das hätt´ wohl keiner gedacht, dass das sitzen schon so gut funktioniert :-).
Am Speiseplan stand Fruchtmus mit Apfel und Marille. Das schmeckte mir heute sehr und da ich heute eine stabile und aufrechte Sitzposition einnahm, fiel mir das essen um einiges leichter. Hier ein kleiner Videoclip:
Ich öffnete heute meinen Mund schon sehr viel besser und gekleckert wurde heute nur sehr wenig. Meine Mama war richtig stolz auf mich.
Wenn ich den Löffel sah, wurde mein Hals immer länger, ...
... ich bekam einen Spitzmund und dann machte ich den Mund auf und meine Zunge bewegte sich spitz in Richtung Oberlippe.
Meine Mama führt den Löffel immer mit etwas Druck nach unten auf die Zungenmitte ein und streift ihn beim Herausnehmen LEICHT an meiner Oberlippe ab. Ziele sind zum einen, einen Gegendruck der Zunge nach oben aufzubauen, um damit die Aufwärtsbewegung der Zunge zu trainieren, sowie zum anderen eine Sensibilisierung der Oberlippe und damit einen verbesserten Mundschluss. Hilfreiche Tipps und Tricks findet man im Buch von Alexandra Benardis-Schnek "Mundtherapie bei Morbus Down - Ein Ratgeber für Eltern von Kleinkindern".
Es war für uns beide heute ein absolut toller Tag :-).
Hallo bettina,
AntwortenLöschengern geb ich dir ein paar infos zusammengefasst, soweit mir das möglich ist. Die idee mit der decke hatte eine amerikanerin – aus einer privaten sache ist inzwischen ein weltweites projekt geworden. Sie (CJ Field) hat eine decke gestrickt und diese wandert jetzt wie ein kettenbrief von familie zu familie. Mitmachen kann jede familie, in der ein mensch mit ds lebt. Man kann sich jederzeit registrieren, es ist nie zu spät. Mit der decke reist ein tagebuch mit, in dem man sich verewigen kann. Wenn die decke bei einem ankommt, kann man sie 5 tage behalten – dann schickt man sie an die nächste adresse. Die adress-daten bekommt man vorab von CJ. Einzige kosten, die man hat, ist das porto für den versand. Schön wäre es dann, wenn man ein paar bilder macht und die in seinem blog einstellt – oder bei facebook. Die facebook-seite ist nur zum infoaustausch als zentrale kommunikationsplattform gedacht – eine mitgliedschaft dort ist tatsächlich nicht erforderlich. Wichtig sind die infos im T21-blog. Dort gibt es auch eine seite mit den Einschreib-Regeln (sign-up). Die fassen sich wie folgt zusammen: schicke eine mail an CJ, TheT21TravelingAfghanProject@gmail.com mit folgenden informationen:
1. Dein Name
2. Adresse
3. Blog –Adresse, wenn man einen hat (ist kein muss)
4. Name und alter der Person mit DS
5. Ob man bereit ist, die Decke (Afghane) auch ins Ausland weiterzuverschicken
6. Deine e-Mail-Adresse
Die Sign-Up-Infos im Netz: http://thet21travelingafghanproject.blogspot.com/2009/03/sign-up.html
Tjo, das wars schon. Aus dem Projekt ergeben sich inzwischen schon weitere ideen. Man denkt aktuell darüber nach, evtl. aus dem tagebuch, das mitreist, später mal ein buch zu machen oder was ähnliches. Mal sehen. Auf jeden fall ist es interessant, was so alles passiert. Die decke ist in den USA schon für einige große veranstaltungen gebucht und ich habe aus europa schon gehört, dass der ein oder andere an die presse gehen möchte, wenn die decke bei ihm zu hause ist. Ich denke, wir in stuttgart werden auch was machen – wir sind ja mehrere familien, die teilnehmen.
Und wenn du jetzt nach dem sinn der ganzen aktion fragst – das kann ich nur schwer beantworten. Ich interpretiere mir das einfach so: mir gefällt es, dass die virtuelle ds-blogger-welt durch diese aktion plötzlich auch in der realen ein stück enger zusammenrückt – das finde ich schön.
Liebe grüße,
ben